Ein guter Gartenschrank bietet Schutz vor Regen, Wind und Wetter. Deshalb wird er nicht selten auch von Insekten als optimale Behausung angesehen.

Damit sich keine Motten, Spinnen oder gar Wespen im Gartenschrank einnisten können, ist es wichtig, bei der Auswahl und beim Aufbau des Schrankes darauf achten, dass das Äußere geschlossen ist und auch die Tür gut schließet. Im Zweifel hilft es, offene Elemente mit einen Insektengitter zu versehen.

Zusätzlich empfiehlt es sich auch im Herbst und Winter ab und an mal hineinzuschauen, um ungebetene Gäste früh zu erkennen und Nestbau zu verhindern.

Was aber, wenn man es zu spät bemerkt und sich bereits Insekten im Gartenschrank ausgebreitet haben? Sprayen? Ausräuchern? Oder doch vorsichtig umsiedeln?

Zuerst einmal ist es wichtig zu bestimmen, um welche Art Insekt es sich handelt. Denn je Art können verschiedene Maßnahmen zielführend sein. Besonders bei Wespen ist Vorsicht geboten und professionelle Hilfe ratsam.

Gartenschrank gut durchlüften

Handelt es sich um harmlose Tierchen wie Motten oder Käfer, hilft es in den meisten Fällen schon, wenn man die Schranktüren an windigen Tagen weit öffnet und den Wind durchpusten lässt. Vielen Krabbeltieren wird es dann schon zu ungemütlich und sie verziehen sich von selbst.

Insekten im Gartenschrank vorsichtig umsiedeln

Reicht das nicht aus, ist Umsiedeln die humanste Variante. Schließlich handelt es sich bei Bienen, Ameisen und co. um Nützlinge und sie sind sehr wichtig für das Ökosystem in unserem Garten. In vielen der von Menschen angelegten Areale, wo Terrassen gepflastert, Wege befestigt und Büsche akkurat zurückgeschnitten werden, finden sie jedoch nicht mehr so viele Nistmöglichkeiten wie früher als alles naturbelassen war.

Um die Nützlinge trotzdem im Garten zu halten, kann man ihnen Nistkästen* als Alternative anbieten. Inzwischen werden spezielle Insektenhotels – entweder fix und fertig oder als Bausatz – angeboten. Dort können die Tierchen geschützt leben und man kann sie sogar noch gut beobachten.

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